Press

01/2016 | Handelsblatt

Deutschlands Wirtschafts- und Finanzzeitung

Mode made in Germany - Regional ist in, nicht nur bei Lebensmitteln. Immer mehr Start-ups produzieren in Deutschland Kleidung.

>> lesen Sie hier den ganzen Artikel von Elena Brenk-Lücke <<


08/2015 | woman

ÖSTERREICHS GRÖSSTES FRAUEN & LIFESTYLE-MAGAZIN

>> sehen Sie hier den ganzen Beitrag als pdf <<



05/2014 | DIE ZEIT

In der Wochenzeitung DIE ZEIT ein Beitrag über "Das bedächtige Hemd".

"Faire und nachhaltige Mode ist immer noch ein Nischenmarkt. Junge Unternehmer wie die geschwister Moss aus Berlin versuchen, das zu ändern." von JANA GIOIA BAURMANN

>> lesen Sie hier den ganzen Beitrag <<



06/2013 | Leute machen Kleider

Es gibt schöne Mode, die fair produziert wurde. Es ist nur nicht leicht, sie zu erkennen.

Ein Artikel von Jasmin Krsteski im Kölner Stadt-Anzeiger.

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06/2013 | österreichische textil ZEITUNG

Ein Beitrag über die "Hauptstadt der grünen Mode".

u.a. über slowmo << pdf lesen >>



01/2013 | un-plaqued "LEBEN"

Ein Beitrag in der un-plaqued. Das Magazin für Mensch und Bildung.

Ausgabe No.20. Lesen Sie hier den Beitrag von Melchior Moss über Freiheit und slowmo.

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10/2012 | TEASER MAG #14

In der Herbst Ausgabe 2012 des TEASER Magazins, trägt der Musiker Max Herre slowmo und spricht über sein neues Album "Hallo Welt".

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09/2012 | Brigitte Nr.20

In der Brigitte Ausgabe No.20 wird der Rock GU aus der Herbst-Winter Kollektion 12/13 vorgestellt.

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06/2012 | ONE WORLD FAMILY

Öko-Mode, alles andere als langweilig!

Sie sind Stadtkinder, lieben Berlin und die Natur. Sie leben und arbeiten so nachhaltig wie möglich: Felicia Moss-Kraus und ihr Bruder Melchior. Sie entwerfen und produzieren Mode für Damen und Herren: ideenreiche, lässige Designerstücke, in der sich Großstadtflair und Natur attraktiv verbinden. Das Label: SLOWMO, abgeleitet von slowmotion, für Ruhe, Beständigkeit, Entschleunigung – als Gegenpol zur Schnelllebigkeit unserer Zeit. [...]

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05/2012 | ÖKO TEST

ÖKO TEST - RICHTIG GUT LEBEN

Ausgabe Nr.5 | Mai 2012 von Seite 54-62 ein Bericht über Produktion in Deutschland, u.a . mit dabei slowmo >>> pdf lesen <<<


03/2012 | Lebensbaum - Magazin für ökologischen Genuss

Auf ein Tässchen Tee mit... Felicia und Melchior Moss

sowie eine Modefotostrecke u.a. mit slowmo >>> pdf lesen


03/2012 | ÖKO TEST Ratgeber Kosmetik und Wellness

Interessante ÖKO TEST Ausgabe mit vielen Bildern von der slowmo SIMPLIFY Kollektion Frühjahr Sommer 2012. Artikel über Produktion in Deutschland und Siegel.

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11/2011 | Das Chamäleon-Prinzip

Vom Überleben im Dschungel der modernen Arbeitswelt

Nina Brodbeck und Katrin Thorun-Brennan haben sich in ihrem neuen Buch "Das Chamäleon-Prinzip" mit der modernen Arbeitswelt auseinandergesetzt und ihre Bedingungen analysiert. Sie haben die Auswirkungen aufs Privatleben untersucht, die die neuen Anforderungen im Job stellen, und mit Betroffenen wie Angestellten, Geringverdienern, Doppeljobbern gesprochen. Dabei haben sie herausgefunden, dass die Menschen, die sich im Arbeitsdschungel gut zurechtfinden, alle nach dem gleichen Prinzip handeln: dem Chamäleon-Prinzip! Wie ein Chamäleon suchen und finden sie immer wieder die Balance zwischen Anpassung und Individualität. Sie passen sich an und bleiben gleichzeitig sie selbst.
Nina Brodbeck und Katrin Thorun-Brennan zeigen anhand dieses Prinzips, wie man sich in der neuen beruflichen Realität zurechtfinden, seine Chancen wahrnehmen und nach eigenen Vorstellungen mitgestalten kann.

Im Kapitel 3.3 "Qualität braucht Zeit" - Ein Modemacher hat den Panoramablick wird Melchior Moss von slowmo zitiert als Beispiel für "Balance" und "Pass dich an und bleib du selbst". Das Buch hilft Orientierung und Mut zu finden sich den Aufgaben der modernen Arbeitswelt zu stellen. Dabei wird anhand des Chamäleons die Möglichkeiten sehr anschaulich erklärt. Hilfe zur Selbsthilfe.

ISBN 978-3-7645-0410-6 im Brodbeck Verlag

Kurzvita:

Nina Brodbeck ist freie Journalistin mit den Schwerpunkten Beruf und Studium, Psychologie und Reportagen aus Entwicklungsländern. Sie arbeitete für das ZDF, war Chefredakteurin des Magazins von Ärzte ohne Grenzen in Wien und hat über die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller promoviert.

Katrin Thorun-Brennan ist Diplom-Psychologin, Supervisorin und Coachin Berlin. Sie begleitet seit vielen Jahren Arbeitsteams, Freiberufler, Angestellte und Führungskräfte auf ihrem Weg zu einem zufriedeneren Berufsleben.

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10/2011 | emotion- Frauen für die Zukunft

Die große EMOTION-Initiative - Die Top 100 der Teilnehmerinnen - Die Jury und die Siegerinnen

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09/2011 | Munichfabricstart - organic selection

„Organic“ ist längst zum Inbegriff für Bioqualität geworden. Ein Thema, über das die MUNICHFABRICSTART als eine der führenden Stoffmessen Europas aufklären möchte. Seit der AUTUMN.WINTER-Saison 10/11 bietet die MUNICHFABRICSTART deshalb in Kooperation mit führenden Institutionen und Herstellern einen Service an, dessen größte Aufgabe darin besteht, notwendiges und umfangreiches Wissen über „Organic“ zu schaffen.

Ein messeeigenes Labelling erleichtert den Überblick über die Zertifizierungen. Darüber hinaus bietet das Forum verschiedene Informationsmöglichkeiten: Ein kompetenter Ansprechpartner steht während der gesamten Messezeit allen Interessierten für eine fachliche Beratung zur Verfügung. Expertenvorträge, wie zum Beispiel vom Institut für Marktökologie, kurz IMO, informieren an den ersten beiden Messetagen rund ums Thema.

>>> pdf Designer Talk


03/2011 | Himbeer Magazin Berlin

slowmo ist ein Berliner Modelabel welches in zeitlosen Designs den Zeitgeist widerspiegelt.

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11/2010 | RTL 2 News

Im Rahmen der Themenwoche bei RTL 2 über Nachhaltigkeit wurde ein Beitrag auch über eco-Mode gezeigt. Der Beitrag von Anett Mende u.a. mit slowmo wurde um 20.00Uhr am 11.11.2010 gesendet.

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07/2010 | natürlich natur

Fachzeitschrift für den Handel mit Natur-Textilien, Schuhen, Heimtextil, Stoffen, Spielwaren, Accessoires, Kosmetik

slowmo wurde 2006 von den Geschwistern Felicia und Melchior Moss in Berlin gegründet. Der Name ist abgeleitet von "Slowmotion" und steht für Ruhe und Beständigkeit. Hintergedanke: Qualität braucht Zeit. Besonders charakteristisch für slowmo sind Jerseys und Oberteile (Pullover, Sweats, T-Shirts, Jacken). Aber auch Hosen, Röcke und Kleider werden angeboten. Die halbjährlich neu aufgelegten Damen- und Herrenkollektionen im Mittelpreis-Segment zeichnen sich durch klares Design und raffinierte Schnitte aus, sie eifern keinem Trend nach. Slowmo setzt nach eigenen Angaben ausschließlich GOTS- oder IVN-zertifizierte Materialien ein, vor allem Baumwolle, Wolle und Leinen. "Es ist heute sehr viel möglich", so Melchior Moss und ergänzt: "Leider gekoppelt an hohe Abnahmemengen." Die Produktion der slowmo-Produkte erfolgt in Deutschland.

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07/2010 | Maas. 25 Jahre Jubiläumskatalog

Maas Kunden wissen es schon seit Jahrzehnten: Nachhaltigkeit und Mode sind kein Widerspruch. Das schnellebige konventionelle Mode-Business mit seinen in immer kürzeren Abständen ausgetauschten Trends und Modefarben setzt auf Konsum und Wegwerfkultur. Wir setzen Qualität und Nachhaltigkeit dagegen und bekommen dabei auch gerade in jüngster Zeit immer mehr unkonventionelle und moderne Mitstreiter. Wie zum Beispiel das Berliner Modelabel slowmo, das von dem jungen Geschwisterpaar Melchior Moss und Felicia Moss-Kraus geführt wird. Hier entsteht...

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07/2010 | eve magazin

3 Fragen an...

Melchior Moss - eine Hälfte des Modelabels "slowmo".

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07/2010 | cosmia

Das Naturkost - Magazin . natürlich . sinnlich . schön

Komposition aus Großstadt und Natur

Klarer Stil, klare Schnittführung, klare Ansage: "Bio ist für uns nicht nur Fashion, sondern eine Verpflichtung". Das ist die Philosophie des Berliner Modelabels slowmo. [...]

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05/2010 | Ekoizstade

lettisches Umweltmagazin: EKOIZSTADE 

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Langsam, aber gründlich und mit Zuversicht

 

Für die Berliner Modedesignerin Felicia Moss-Kraus und ihrem Bruder
Melchior war schon lange klar, dass sie etwas tun wollen. "Herkömmliche Textilproduktion Modus haben wir absolut unzulässig, weil von Anfang an war klar, dass Bio-
Die Stoffe sind unseren Weg. Zu der Zeit haben wir unsere eigene Marke "Slowmo» denn unsere Philosophie ist es, alles langsam zu tun, Schritt für Schritt. Es Echos die natürliche Kette von Prozessen, die wichtig in jeder Phase sind. Wir wachsen langsam
und nachhaltig sind. Wesentlich ist, dass es eine klare Philosophie, die versuchen Förderung - was ein Stück Stoff überhaupt zählen kann
wert einem einzigen Kleidungsstück.

«Slowmo" Produktion bleibt hoch Funktionalismus, z. B.
T-Shirt, auf zwei Arten, oder eine Jacke getragen, wie in den verschlissenen die andere Hälfte.
Die neue Mode-Designer aus Berlin ist überzeugt: "konventionellen
Stoff der Produktionsweise ist nicht länger tragbar! Das Kleidungsstück muss sich ändern.
Ich denke, dass das 21. Jahrhundert Mode wird zu neuen Herausforderungen! Jeder hat
Gelegenheit zur Änderung von Einstellungen gegenüber den Dingen, und wählen Sie nicht mehr als
eine kleine Weile, so dass genug ist. Sie sind bereits Geschäfte in der Straße zur natürlichen
Schutz bei Ihrer Wahl von grün! "

 


04/2010 | Brigitte - Balance 2/2010

ECO-MODE

Lieblingsteile aus der Modestrecke, mit denen Sie Ihre Ökobilanz verbessern können. u.a. slowmo.

Hier als pdf.


04/2010 | MEN´S fashion today

Die zwei Mal jährlich stattfindende INNATEX ist die weltweit einzige internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien, die neben dem klassischen Bekleidungssektor auch zahlreiche weitere textile Produktgruppen wie Accessoires oder Stoffe zeigt. Im August 2010 fand die 27. Edition in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main statt. >> pdf lesen

Unter der Schirmherrschaft des IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft e.V.) wurden neben den ökologischen Faktoren auch soziale Aspekte in den Fokus der Betrachtung
von Ware und Wertschöpfungskette gerückt. An den insgesamt drei Messetagen präsentierten 215 Aussteller aus 20 Ländern dem aus 1.485 Gästen bestehenden Fachpublikum ihre Produkte und Dienstleistungen. Besonders begeistert von der Stimmung auf der Messe zeigten sich die acht internationalen Erstaussteller der DesignDiscoveries, einer Sonderfläche mit innovativer, junger Mode. Sie waren angenehm überrascht über die familiäre Atmosphäre, in der eine große Offenheit für neues Design vorhanden ist. Interessierte Händler orderten oftmals spontan vor Ort oder kündigten ihre zeitnahe Erstbestellung an. Für Gesprächsstoff sorgten ebenfalls die geänderten Zulassungskriterien, die ab der Wintermesse 2011 für alle Aussteller im Textil-Bereich 10% Bio-Materialien vorschreibt. Das bedeutet, dass mindestens 10% der Fasern der angebotenen Kollektionen aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) stammen sollen.
„Wir passen unsere Zulassungskriterien innerhalb eines mehrstufigen Plans in den nächsten Jahren weiterhin an, sodass wir immer mehr zertifizierte und nachhaltige Textilien im Aussteller-
Portfolio haben werden“, so Alexander Hitzel von der veranstaltenden Muveo GmbH. „Der Markt fordert diese Entwicklung ganz klar. Die Green-Fashion-Firmen begrüßen unsere
Haltung. Die bisher konventionell arbeitenden Labels stehen nun vor einer richtungweisenden Entscheidung. Wir sind uns sicher, dass nachhaltige Textilien die Zukunft sind und wir
damit ein wichtiges Signal aussenden.“


03/2010 | Öko-Test - Ratgeber Kosmetik & Wellness

Richtig gut leben. Im Kosmetik und Wellness Ratgeber 2010 präsentiert Öko Test 20 Adressen für korrekte Kleidung, unter anderem dabei: slowmo.


03/2010 | BMW Magazin connect

Felicia Moss-Kraus und Melchior Moss sitzen in einem Altbau in Berlin-Friedrichshain. Mit Blick auf einen Hinterhof arbeiten die beiden Geschwister seit 2006 an ihrem Label slowmo. Freizeitmode aus biologischer, fair gehandelter Baumwolle. {...] als pdf weiterlesen


03/2010 | natürlich Berlin

bewusst handeln - nachhaltig leben

Die neue Lässigkeit - Im Trend sind leichte und luftige Outfits, die eines nicht sein sollen: unbequem und eng. Auch farblich kehren wir wieder zu dezenteren Tönen zurück - erdige und patellige Farben bestimmen den diesjährigen Frühlingslook, der ganz auf Natürlichkeit setzt.

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03/2010 | vital

Blau wird grün

Hosen, Kleider, Röcke, Jacken: Öko-Denim - ein modischer Spagat zwischen Stil, Umwelt und Fairness. Wir stellen Ihnen die schönsten Modelle vor.

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02/2010 | ZDF- heute

Betrug mit Biobaumwolle. Das ZDF spricht mit verschiedenen Ausstellern der Innatex, u.a. mit slowmo. Der Beitrag beginnt ab 11Minuten 28.

>Link zur Mediathek

 


01/2010 | radioeins

Die Weltverbesserungsidee der Woche

am Mittwoch, 27.01.2010, 16:40 Uhr

Ökomode von slowmo

Fast Food schadet der Gesundheit, Fast Fashion ist schlecht für die Umwelt. Deshalb haben sich Felicia und Melchior Moss entschieden SLOW-Fashion zu machen. Mit ihrem Öko-Label SLOWMO setzen die Geschwister auf Ruhe und Beständigkeit. Klare Schnitte und hochwertige Verarbeitung zeichnet die Mode von SLOWMO aus. Die lässigen Streetwear-Klamotten sind zeitlos und gut kombinierbar. Ob T-Shirts oder edle Winterjacken und Capes – alle Produkte sind 100% biologisch kontrolliert. Dabei setzen die Geschwister Moss auf kurze Transportwege und faire Produktionsbedingungen. Genäht werden die Kleider in einem Berliner Betrieb zu deutschen Tariflöhnen.

www.slowmo.eu

Eine Buchempfehlung zum Thema Öko-Mode:
„Saubere Sachen“ Wie man grüne Mode findet und sich vor Öko-Etikettenschwindel schützt, von Kirsten Brodde, Ludwig Verlag

Beitrag von Julia Vismann

>online hören


01/2010 | die tageszeitung

Grüne Mode

Langsam in Friedrichshain

von NINA APIN

Felicia und Melchior Moss setzen auf langsames Wachstum und nachhaltige Produktion. Die Kollektion ihres Labels ist aber nicht nur grün, sondern auch lässig. Biofashion soll nicht nur grün, sondern auch originell sein.

Die Bodendielen glänzen, der Wasserkocher blubbert, eine kubanische Band säuselt warme Klänge in den Raum. "Noch jemand Tee?", fragt Melchior Moss lächelnd in die Runde. Seine Schwester Felicia sitzt auf dem Sofa, hält, ebenfalls lächelnd, ihre dampfende Tasse in die Höhe. "Danke, ich hab schon." Bei der Modemarke Slowmo gehört die heimelige Wohnzimmeratmosphäre zum Markenkern. Statt zwanghafter Hipness und schriller Deko gedämpfte Farben, bequeme Sessel und ein paar Maßpuppen aus Holz.

Über dem gebrauchten Sofa hängt ein Diplom der Modeschule Esmod. Dort studierte Felicia Moss, bevor sie 2006 zusammen mit ihrem Bruder das Label Slowmo gründete. Lässige Sportswear mit einem Schuss Avantgarde für Frauen und Männer, das war die Idee. Für die erste Musterkollektion räumte Felicia Moss gleich zwei Preise ab, ihr Bruder stieg ein und ist seitdem für Marketing zuständig. Seitdem wächst Slowmo, wenn auch in "Slow Motion", also ganz langsam. Langsamkeit gehört ebenso zum Konzept des Geschwisterpaars wie ein durch und durch nachhaltiger Produktionsprozess. Slowmo ist ganz selbstverständlich "öko" und "fair" - ohne darüber die Lässigkeit zu verlieren. "Casual Organic" nennen die beiden ehemaligen Waldorfschüler ihre Mode.

"Bio ist für uns eine Notwendigkeit, es ist einfach die Lebenseinstellung, mit der wir groß geworden sind", sagt die 28-jährige Felicia achselzuckend. Selbstverständlich stamme die Biobaumwolle aus einem kleinen Farmprojekt in der Türkei. Selbstverständlich fahre man regelmäßig dorthin, um sich von den Arbeitsbedingungen und der trinkwasserschonenden Anbauweise zu überzeugen. Und natürlich lasse man in Berlin nähen, in einer kleinen Schneiderei in Schöneberg.

"Slowmo" stellt her, was in der Modewelt lange als unmöglich galt: Klamotten, die allen am Produktionsprozess Beteiligten gute Arbeitsbedingungen bieten sollen und auch noch die Umwelt schonen. Und die trotzdem schick und bezahlbar sind. Das geht natürlich nur mit einem ungewöhnlichen Geschäftsmodell: "Ein stimmiger Kreislauf, der nicht auf ständige Gewinnmaximierung setzt, sondern darauf, Leute glücklich zu machen", erklärt der 26-jährige Melchior Moss seine autodidaktisch entwickelte Geschäftsphilosophie. Die Banken, bei denen er vorstellig wurde, waren davon durchweg entsetzt. "Die wollten utopische Gewinnmargen" - die Geschwister lachen noch heute über diesen Zusammenprall von Kreativität und Kapital. Jetzt machen sie es eben auf ihre Art. Dass sie bis heute wenig verdienen, die Bestellungen im Onlineshop selbst abwickeln und ihre Ware eigenhändig in rund 20 Läden zum Verkauf tragen, nehmen sie in Kauf.

"Wir wachsen lieber langsam, aber mit einer gesunden Basis", sagt Felicia und lehnt sich auf dem Sofa zurück. Hinter ihr formen schwarze Buchstaben das Motto von "Slomo": "Organic is not a fashion, its a commitment." Die Klarheit der Idee schlägt auch auf die Kollektion durch: Schlicht und schnörkellos im Schnitt, angenehm zu tragende Stoffe, vielseitig kombinierbare Farben. Giftiges Neon fehlt gänzlich im Sortiment, für wärmende Winterjacken experimentieren die beiden mit Stoff aus recycelten Plastikflaschen.

Der Mode sieht man das "Organische" nicht an - die eng taillierten Damenjacken und lässigen Streetwear-Herrenteile sind für junges Stadtpublikum gemacht, nicht für aus Prinzip ungeschminkte Oberstudienrätinnen. Doch auch solch oberflächliche Differenzierungen lässt Felicia Moss nicht gelten. "Ich bin stolz darauf, dass unsere Mode auch von immer mehr älteren Frauen getragen wird", betont sie. Das Geheimnis guter Mode sei ohnehin, sich zurückzuhalten und die Persönlichkeit des Trägers zu unterstreichen. "Die Wertigkeit muss wieder zurück in den Kleiderschrank", sagt sie und lüpft die Schutzhüllen über ihrer neuen Kollektion.

Um die 70 Euro kostet eins der flauschigen Baumwolloberteile, eine Winterwolljacke 260 Euro. Wie sich junge Leute das leisten sollen? "Secondhand, Kombinationstalent und ein paar teure, aber langlebige Stücke", doziert Moss und sieht dabei ein bisschen aus wie eine Oberstudienrätin. Allerdings eine verdammt gut angezogene. Mit ihrer Passion für Umwelt, Menschenrechte und coole Klamotten sind die Geschwister Moss längst nicht mehr allein. "Green Fashion" erfährt derzeit einen Boom - auf Ökomodemessen wie "thekeyto" und in "grünen" Modeläden bewegt sich Slowmo unter Gleichgesinnten. Die Richtung aber ändert sich nicht: ganz langsam und bedächtig nach vorn.


01/2010 | Berliner Morgenpost

   
 

Fashion Week 2010 in Berlin

Die neuen Biomode-Labels sind öko, aber sexy

Samstag, 23. Januar 2010 17:07  - Von Maria Exner

Spricht Ihr ökologisches Gewissen beim Blick auf Billig-Mode vom Filialisten an? Vielleicht finden Sie auf der Modemesse "Thekey.to" etwas Besseres. Hier wird Kleidung präsentiert, die öko und dennoch cool und sexy ist. Heute ist die Messe für alle geöffnet - nicht nur für Fachbesucher

     

Felicia Moss-Kraus hat alle Hände voll zu tun. Die 28 Jahre alte Designerin präsentiert ihr Label Slowmo auf der Messe "Thekey.to" in der Heeresbäckerei an der Köpenicker Straße 16 in Kreuzberg und erklärt das besondere Konzept hinter ihrer Mode. Slowmo ist eines von derzeit zehn Berliner Labels, die nur bio-zertifizierte Stoffe verwenden und unter kontrollierten Arbeitsbedingungen produzieren lassen. "Ich wollte 100 Prozent hinter dem stehen, was ich mache", sagt Moss-Kraus.

Mit dieser Einstellung ist die junge Modemacherin Teil einer wachsenden Bewegung. Mehr als 100 grüne Labels präsentierten während der Fashion Week ihre Kollektionen. Die kommerziell erfolgreichsten waren auf der Bread&Butter, die Design-Orientierten auf der Premium und jene, die vor allem Wert auf die grüne Philosophie legen, auf TheKey.to. Um auch die Berliner an die nachhaltige Mode heranzuführen, öffnet die Messe für "Green Fashion" am Sonnabend (bis 19 Uhr) für alle.

Seit Juli 2009 gibt es "Thekey.to", Gründer Frans Prins ist mit der Entwicklung sehr zufrieden. "Wir haben bei der zweiten Ausgabe doppelt so viele Aussteller und können deutlich mehr internationale Besucher begrüßen", sagt der 30-jährige Niederländer. Für Berlin hat sich das internationale Team um Prins entschieden, weil die Stadt im Ausland für Umbruch stehe. Auch "TheKey.to" will den anstoßen. Prins: "Wir sind nicht nur eine Modemesse, wir haben eine Botschaft."

Neue Jobs für Berlin

Klare Bio-Siegel für Kleidung und eine Kontrolle der Arbeitsbedingungen in allen Produktionsländern wünscht sich der Messe-Macher. In der Politik stößt er damit auf offene Ohren. Grünen-Chefin Renate Künast hat auf "TheKey.to" einen Vortrag gehalten, die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft unterstützt die Messe.

Tanja Mühlhans, die sich dort um die Belange der Berliner Kreativwirtschaft kümmert, hat das Wachstumspotenzial der Sparte im Blick. "Wir wissen von mindestens fünf neuen grünen Modelabels, die sich am Standort Berlin gründen wollen", so Mühlhans. Für die Wirtschaft ist das relevant, weil auch die Produktion mitwächst. "In Neukölln sind mehrere Schneidereien entstanden, die sich auf nachhaltige Mode konzentrieren."

Und auch die Näherei in Schöneberg, in der Felicia Moss-Kraus fertigen lässt, konnte dank Slowmo Mitarbeiter einstellen. Die grüne Mode schafft Jobs. Um diese Entwicklung zu fördern, hat der Senat als Teil des Kreativnetzwerks "Create Berlin" im vergangenen Sommer auch die Aktion "Next bright green fashion" unterstützt. Fünf Berliner Modedesigner lernten dabei von Experten, wie man eine Bio-Kollektion anpackt - vom Kontakt zu Stoffherstellern bis zur fairen Produktion. Die Kollektionen, die bei "Next bright green fashion" entstanden, sind heute noch in den Galeries Lafayette zu sehen.

Wichtiger noch als das Interesse der Politik ist für die Macher der grünen Mode das Image der Stadt. Berlin steht für Neues, Experimentierfreude, Offenheit, Umbruch eben - Charakteristika, die sich auch Öko-Pionier "Hess Natur" aus Butzbach, "Slowmo" oder die grünen Prêt-à-porter-Designer von "Noir" aus Kopenhagen auf die Fahne schreiben. Mit ihrer Präsenz in Berlin verfolgen sie alle das gleiche Ziel. Sie wollen zeigen, dass Mode zugleich umweltfreundlich und chic sein kann.

Deutschland als Vorreiter

"Jeder Designer, der Wert auf Nachhaltigkeit legt, macht eigentlich zwei Jobs", sagt Miguel Adrover. Der mallorquinische Modebohemien modernisiert seit gut zwei Jahren das Design von "Hess Natur". "Wir wollen dem Kunden schöne Produkte anbieten. Gleichzeitig kümmern wir uns darum, dass unser Planet gesund bleibt."

Deutschland war für den Designer in dieser Hinsicht eine Offenbarung. "Deutschland ist ein Vorreiter der ökologischen Idee. Wir in Spanien und erst recht die Amerikaner sind viel naiver, was den Umgang mit der Natur anbetrifft", so Adrover. Deswegen kam er im vergangenen Juli mit dem CEO von Hess Natur zur Fashion Week. Im ebenfalls neuen "Green Showroom" im Hotel Adlon zeigten sie die von Adrover entworfenen Kollektionsteile und luden Journalisten zum Gespräch. Sie nutzten die Fashion Week für die Verkündigung des Imagewandels vom etwas angestaubten Kleiderhersteller zur Modemarke. Auch diese Saison ist Hess in Berlin, ein eigener grüner Modepreis wird vorgestellt, ein Laden in der Hauptstadt soll folgen.

Der befände sich in guter Gesellschaft, denn ein halbes Dutzend Läden, die ausschließlich hippe Bio-Kleider verkaufen, gibt es bereits. Angst vor zu viel grüner Konkurrenz haben derweilen weder Messemacher noch Modelabels. "Jede Marke findet in Berlin jetzt die Messe, die zu ihr passt", sagt Premium-Sprecherin Kristina Linke. In einem Punkt sind sich alle einig: Nach Öko darf grüne Mode nicht aussehen, wenn sie Erfolg haben will.

 


01/2010 | BERLIN Block

Vor zehn Jahren wurden Menschen, die sich in umweltfreundlichen hergestellte Materialien hüllten, als Öko-Spinner abgetan. Heute ist Grünsein nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Industrie unverzichtbar. Die Modebranche, die bekanntlich unter fragwürdigen Bedingungen in Dritt-Welt-Ländern produziert, denkt um. Und mithilfe von talentierten Designern hat die nachhaltige Mode auch den Sprung auf die Laufstege der Modemetropolen geschafft. [...]

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01/2010 | myself

Slowmo Statt Fast Fashion : die neue Entdeckung der Langsamkeit

Als die Geschwister Felicia und Melchior Moss vor drei Jahren Slowmo in Berlin gründeten, waren sie sich einig: Klein, aber fein sollte ihr Streetwear-Label sein und behutsam wachsen. Sie besuchten Baumwollplantagen in Australien und Afrika und es war klar, dass für ihre Kollektion nur Bio infrage kommt. Produziert wird zu deutschen Tariflöhnen in einer Näherei in Berlin. Besonders schön sind die Winterjacken und Capes aus grauem Filz. Klare Schnitte, hochwertig verarbeitet, schöne Details. Das beste an Slowmo (steht für slow motion): Die Kleidung ist 100 Prozent bio und sieht richtig edel aus.

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12/2009 | TANGO

GRÜNE MODE

Sind High Fashion und Ökologie verein- und umsetzbar?

Die Beantwortung dieser Frage nahm sich das "MODE-Symposium" der AKADEMIE JAK MODEDESIGN zur Aufgabe. Ein Beispiel für außergewöhnliche ökologische Mode ist das junge Label "slowmo" aus Berlin- hochwertige Stoffe aus ökologischen Materialien vereinen sich mit sorgfältiger Verarbeitung.

www.slowmo.eu ; www.jak.de

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11/2009 | zdf heute

ZDF Heute-Journal vom 22.11.2009 (ZDF-Mediathek-Aufzeichnung)

Veranstalter:

GREEN AVANTGARDE

OZEANEUM


10/2009 | Der Spatz

Ökologisch aus der Krise - Schön, gesund und sozial: ökofaire Mode

Text: Katrin Speer

Ethischer Konsum behauptet sich in der Krise. Nachhaltige Unternehmen sind die Krisengewinner. Das zumindest besagt die neue Otto-Trendstudie 2009 "Die Zukunft des ethischen Konsums". In diesem Marktsegment werde derzeit deutlisch weniger gespart als im konventionellen Bereich. Trotz angespannter Wirtschaftslage boomten Bio-, Fair- und Regio-Produkte. Ein Teil der Befragten gab sogar an, sich beim Einkauf noch stärker an ethischen Kriterien zu orientieren als bisher. Gute Voraussetzungen- auch für die Naturmode!

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09/2009 | Schrot und Korn

Berlin trägt Grün

Von Luxusroben bis zur Bio-Jeans, vom Hochzeitsdress bis zum Recycling-Style – auf der Berliner Modewoche präsentierte sich Öko-Fashion so vielseitig und engagiert wie nie zuvor. // Fred Grimm

Judith Finsterbusch weiß gar nicht, wo sie anfangen soll. Für „Wertvoll“, ihren trendigen Öko-Lifestyle-Laden im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, sucht die 32-Jährige ständig nach neuer umweltfreundlich und fair produzierter Mode. Doch was vor drei Jahren auf der Berliner „Fashion Week“ bei knapp zehn nennenswerten Marken im Schnelldurchlauf erledigt gewesen wäre, artet Anfang Juli 2009 zum mehrtägigen Messemarathon aus. Wohin zuerst? Auf die „Bread and Butter“ im Flughafen Tempelhof, wo sich unter anderem die niederländischen Öko-Jeans-Experten von Kuyichi mit einem knalligen Stand samt „Organic Cocktail“-Bar präsentieren?

Auf die „Premium“, die dezent avantgardistische Designerlabel-Schau, die eine „Green Area“ für hochwertige Öko-Mode frei geräumt hat? Ins Hotel Adlon, wo 16 Luxuslabel in sechs Räumen grünen Edel-Lifestyle von der Kosmetik bis zum Hochzeitskleid zelebrieren? Oder gleich raus nach Neukölln, in ein leicht abgewracktes, ehemaliges Postgebäude, zu „The Key“, der ersten Messe „für Green Fashion, Culture & Lifestyle“? Als Einkäuferin für tragbare Öko-Fashion ist Finsterbusch gewohnt, „nach der Stecknadel im Heuhaufen zu suchen“. Aber so groß wie diesmal war der Haufen noch nie. Wenn man alles zusammenzählt, zeigten in den Modetagen von Berlin beinahe 100 Öko- und Fairtrade-Marken ihre Ideen und Kollektionen.

Grüne Mode ist in und das hat mit kurzfristigen Trends nichts zu tun. „Trends sind endlich“, erklärt Kuyichi-Chef Tony Tonnaer. „Nachhaltigkeit dagegen ist richtungweisend für die Zukunft.“ Seine Firma verwendet Bio- Baumwolle, experimentiert mit Hanf und Tencel, einer Eukalyptusfaser mit besonders guter Öko-Bilanz, und lässt seine Produktionskette von „Made-By“, einem Siegelvergeber für öko-faire Kleidung, überwachen.

„Grün steht für eine Lebenshaltung.“

„Wir sind die Vorreiter einer gesellschaftlichen Bewegung“, ergänzt Frans Prins, einer der drei Gründer von „The Key“. „‚Grün’ steht nicht nur für die Prinzipien, nach denen unsere Kleidung hergestellt werden sollte, sondern für unsere Lebenshaltung überhaupt. Wir wollen Zusammenhalt und Austausch statt Konkurrenz, Ethik statt Gier.“ Der 29-jährige Wahl-Berliner mit dem sympathischen Rudi-Carrell-Akzent lehnt an einer wenig vertrauenerweckenden Stellwand aus Recycling-Pappe. Hält aber.

Das Messekonzept von „The Key“ übt Nachhaltigkeit auch im Detail. Die Stellwände zwischen den Messeständen sind wieder- verwertbar, der Shuttle-Service zur „Bread and Butter“ fährt in Hybridwagen von Toyota. In der Kantine wird Bio-Food angeboten, man sitzt auf Recyclingholz-Möbeln. Von den Decken baumeln wassergefüllte Luftballons in alten Damenstrumpfhosen. Zur Dekoration. „The Key“ präsentiert sich ein paar Kilometer Luftlinie, aber eine ganze Welt entfernt von den schillernden Catwalks der Fashion Week und dem Massenauflauf der 500-Euro-Sonnenbrillen.

In Berlins ärmstem Stadtteil zeigen knapp vierzig Label Öko-Fashion und -Accessoires in einem Gebäude, das sechs Jahre leer gestanden hat. Eine Low-Low-Budget- Veranstaltung, deren Umfeld nicht ganz zur hohen Qualität vieler der ausgestellten Marken passen will. Eine bleistiftdünne Französin, die einige Stücke aus der letzten Pariser »Ethical Fashion Show« mitgebracht hat, lehnt nervös rauchend an einer Wand und lässt ihre Kleider nicht aus den Augen.

Renate Künast: „Jetzt ist die Mode dran.“

Doch die Idee für „The Key“ ist gerade mal drei Monate alt, der Ort steht erst seit vierzehn Tagen fest. „Wir haben uns gesagt, wir machen das jetzt einfach mal“, erklärt Frans Prins. „Natürlich ist hier nicht alles perfekt, aber dann wird es eben beim nächsten Mal besser.“ Mit einer lässigen Handbewegung wischt er einen Schweißtropfen von der Stirn. Prins trägt trotz der stickigen Hitze eine Schirmmütze, die aus dem Hinterteil einer alten Herrenhose genäht wurde.

Nur nichts wegschmeißen. „The Key-Schirmfrau“ Renate Künast erscheint zur Eröffnungs-Pressekonferenz der Messe vergleichsweise konventionell im Hosenanzug. Öko-Fashion ist für die Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion so etwas wie die nächste Bastion des bewussten Konsums: „Nach den Lebensmitteln und der Kosmetik ist jetzt die Mode dran.“ Die Mode der Zukunft ist „grün, fair und trotzdem schick“. In zwei, drei Jahren werde „The Key“ die Premium „als wahre Avantgarde-Schau ablösen“. Noch sei allerdings viel zu tun, mahnt die Ex-Ministerin. „Ich wünsche mir grüne Mode, mit der ich auch vor dem Bundestag und vor dem Verband der deutschen Industrie auftreten kann.“ Die versammelten Designer, beinahe alle unter dreißig, nicken freundlich.

So ganz das Richtige für Frau Künast haben sie noch nicht im Angebot. Da stehen Felicia und Melchior Moss, ein apartes Berliner Geschwisterpaar, das das Motto ihres Labels „Slowmo“ ideal verkörpert: „Look lovely, smile beautifully, stay open minded and keep it slowmo“. Slowmo arbeitet mit ausgesuchter Bio-Baumwolle, lässt in der Hauptstadt nähen und tastet sich nach Anfängen im sehr jungen Streetwear-Bereich allmählich zu raffinierten, erwachseneren Schnitten vor. Neben den Slow-Moss strahlen Antje Wolter und Anne Gorke, zwei Jung-Designerinnen aus Weimar, die, frisch von der Modeschule, auf „The Key“ ihre erste Kollektion vorstellen.

Die Hemden, Blusen, Kleider und Hosen ihres im Herbst 2008 gegründeten Vilde Svaner-Labels kombinieren die zeitlose Sachlichkeit des Bauhaus-Stils mit verspielten Details wie Wollkragen oder Nierenwärmer. Ihre bio-zertifizierten Stoffe beziehen die „wilden Schwäne“ ausschließlich von deutschen Anbietern, die sie regelmäßig besuchen. Vom Stoffkontor Kranz aus Lüchow kommt dabei eine Art Markenzeichen ihrer Kollektion, ein Mischgewebe aus Bio-Baumwolle und Brennnesselfasern; eine wiederentdeckte deutsche Naturfaser mit optimaler Umweltbilanz. Die Färbung – chemiefreies Blau, Türkis, Grün – besorgen Antje Wolter und Anne Gorke selbst. Mode „Made in Germany“.

Bei ihrem Messerundgang lernt Ex-Ministerin Künast neben Slowmo und Vilde Svaner ein breites Spektrum grüner Mode kennen. Neben experimentierfreudigen Jung-Designern findet sie das klassische Basis-Angebot von Unterwäsche und T-Shirts aus streichelweicher BioBaumwolle sowie die obligatorische Hanf-Kollektion. Dazu zeigen Label wie Frau Wagner, Milch aus Österreich oder Pamoyo Recycling-Mode aus Vintage-Sportbekleidung, alten Kleidern oder sonstigen Stoffresten. Gemeinsame Grundidee: Das umweltfreundlichste Material ist das, was schon da ist. „Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei“, verspricht Frau Künast und kauft noch ein paar Fairtrade-Unterhosen.

Hell wie beim Zahnarzt. Sushi vom Boden.

Wer die lichtarmen, aber energiegeladenen Räumlichkeiten von „The Key“ verlässt, um zur „Premium“ zu fahren, erlebt einen milden Kulturschock. Auf dem Gelände eines ehemaligen Bahnhofs zeigen die „Premium“-Macher Anita und Norbert Tillmann beinahe 900 Damen- und Herren-Kollektionen der gehobenen Preisklasse.

Es ist hell wie beim Zahnarzt, vom Boden könnte man Sushi essen. Wer sich durch Halle 1, 2, 3 und so weiter schlängelt, landet irgendwann in Halle 7, der „Green Area“, die Anbietern ökologisch und/oder fair hergestellter Kleidung vorbehalten ist. Als die rührige Anita Tillmann vor zwei Jahren die „Green Area“ installierte, wirkte der Bereich auf der „Premium“ noch wie ein Fremdkörper. Ein bisschen so wie der schlecht gekleidete Onkel, der in Hanfhose und Wallewalle-Shirt beim Familienfest auftaucht. Diesmal gibt es keinen ästhetischen Bruch, weder bei der Mode noch beim Personal.

Philipp Glöckler, wortmächtiger Marketingchef des Organic-Labels So Pure, könnte trotz seines martialischen T-Shirts (Aufschrift: „Care or Die“) auch bei den Herrenanzügen von Donna Karan Hof halten. Und die jungen Frauen am österreichischen Gemeinschaftsstand, die engagiert über Prinzipien und Produktionszyklen der Marken Milch, Anzüglich oder Göttin des Glücks Auskunft geben, sind selbst ihre besten Models. Bawi Koszednar, die charismatische Designerin von Anzüglich, kommt gerade von einem mehrmonatigen Aufenthalt in Cuso, Peru, zurück. Dort entwickelte sie gemeinsam mit einer lokalen Hilfsorganisation, die gehörlosen Frauen eine Ausbildung als Schneiderin ermöglicht, eine sehr feminine Fairtrade-Kollektion aus Bio-Baumwolle.

Anzüge mit E-Blockern gegen Elektrosmog

Zwei Stände weiter zeigt eine stolze Französin die erste Herrenanzugkollektion des Designers Ba Faro für die Manufaktur Bernard Zins. Hundert Prozent Öko, mit eingebauten „E-Blockern“ in den Taschen, die den Elektrosmog der iPhones und Handys vom Körper fernhalten sollen.

Der Vertrieb läuft mit Schiff oder Zug, die Pappe für die Verpackung wurde aus FSC-zertifiziertem Holzbestand gewonnen. Wieder ein paar Stände weiter, am Ende der kleinen, feinen „Green Area“, verrät der T-Shirt-Aufdruck einer Kinderkollektion eine geballte Prise Elternerfahrung: „Save water don’t wash my hair.“

Erlesene Kollektionen in Luxusambiente

Es ist an der Zeit, sich auf der Luxusskala noch ein paar Stufen hochzuarbeiten. Zeit für den „Green Showroom“ im Hotel Adlon. Der 1997 von der Tradition des alten Adlon inspirierte Wiederaufbau nahe des Brandenburger Tores ist nicht unbedingt der Ort, an dem man ökologisch sensibel produzierte Mode erwarten würde. Normalerweise frönen hier Staatsgäs-te, Showstars, Neureiche und andere Gesegnete, die sich die Fünf-Sterne-Unterkunft leisten können, eher dem Überfluss.

Doch das, was die Berliner Designerin Magdalena Schaffrin (siehe Interview) und Partnerin Jana Keller im zweiten Stock des Hauses zeigen, fügt sich harmonisch in die teuer-gediegene Atmosphäre. Sechs Zimmer haben die beiden herrichten lassen. Erlesene Kollektionen von Hess Natur bis Magdalena Schaffrin hängen wie zufällig an Stangen oder in den Kleiderschränken – als hätten schöne Frauen bei der Abreise versehentlich ihre Garderobe vergessen. Auf einem der Betten liegen, verlockend wie eine Braut, Hochzeitskleider von „Blushless“; filigrane Entwürfe der 25-jährigen Liv Lundelius, die ihre Leidenschaft für schöne Dinge und das beständige Ringen um eine ökologische Herstellung ihrer Kollektion in einem inspirierenden Blog beschreibt.

In den Badezimmern der „Showrooms“ verströmen liebevoll drapierte Fläschchen, Tuben und Wässerchen von Naturkosmetikmarken wie Snowberry oder Dr. Hauschka wohlige Düfte. In einem der Zimmer wurde das Bett mit edlen Kreationen der Erfurter Schokoladenmanufaktur Goldhelm geschmückt, winzige Kalorienbomben aus ausschließlich natürlichen Zutaten. In einem Raum scheinen die Kleider der Hamburger Jung-Designerin Julia Starp beinahe zu schweben.

Federleichte Teile, die man sich auch auf einer Oscar-Gala vorstellen könnte, gearbeitet aus veganem Leder und Bio-Seide, einem Material, bei dessen Fertigungsprozess der Seidenwurm am Leben bleiben darf. „Ich könnte gar nicht anders, als umweltbewusst und tierfreundlich zu produzieren“, erzählt die blonde Modemacherin, die nach ihrem Modediplom zwei Jahre lang mit einer Behindertenwerkstatt zusammenarbeite, weil sie etwas „Sinnvolles“ tun wollte. Sie lacht. „Ich komme aus einer Hippiefamilie. Das steckt in mir drin.“

Bei Bio-Cappuccino und Öko-Brause

Ein bisschen Zeit ist noch. Wieder eine Welt entfernt vom Adlon, aber im Geiste durchaus mit den Macherinnen des „Green Showroom“ verbunden, führt der Weg zu den armedangels nach Kreuzberg. Die Kölner Streetwear-Spezialisten haben sich während der Modewoche in ein schrabbeliges Café eingemietet. Ein improvisierter Showroom, in dem Einkäufern und Modeexperten bei Bio-Cappuccino und Öko-Brause die nächste Kollektion vorgestellt wird.

Es herrscht hektische Betriebsamkeit, Termine im Halbstundenrhythmus. Die aufwendig gestalteten T-Shirts, Kleider und Kapuzenpullover mit dem Engel als Markenzeichen kommen gut an. Anton Jurina – armedangels-Shirt, Jeans, sympathi- sche Nichtfrisur – referiert in einer Pause über die komplexe Problematik des nachhaltigen Mode-Business. Als Jurina mit Freund Martin Höfeler 2007 die Firma für „Social Fashion“ gründete, rechneten die beiden mit einem schweren und langen Weg. Es kam härter. Die Revolution in der Modeindustrie – faire Löhne, umweltfreundliche Materialien, Transparenz, Einbindung der Kunden ins Design – bleibt weiterhin das hehre Ziel. „Aber unsere Herstellerpreise sind dreimal höher als die von konventionellen Anbietern“, rechnet Jurina vor. Fair ist teuer.

Trendbewusste Berliner können die Mode der Überzeugungstäter mittlerweile auch in Judith Finsterbuschs „Wertvoll“-Laden kaufen. Doch normalerweise läuft der Vertrieb über das Internet. Die Website von armedangels ist Shop, Community, Blog und Info-Börse für andere öko-fair ausgerichtete Modemacher in einem.

Es gibt viel zu lesen, Style ist eben nicht alles. Die armedangels unterstützen eine Schulinitiative in Indien und zwei Trinkwasserprojekte. In Berlin zeigt sich diesen Sommer eine neue Generation von Modeunternehmern, die nicht nur unsere Mode verändern will, sondern die Welt gleich mit: 100 Prozent fair, ökologisch und recyclingfähig. „Wir sind die Weltretter 2.0“, verkündet „The Key“-Macher Frans Prins – und meint das nur halb im Scherz.

Autor Fred Grimm

war begeistert von der Berliner Modewoche; spart jetzt für seinen ersten öko-korrekten Anzug.

Karl Ludwig Schweisfurth und Sohn Ludwig


08/2009 | ECO WORLD Ausgabe 2009/2010


Fashion in Slowmotion - hochwertige Eco-Kleidung von Slowmo
Entschleunigung und nachhaltiges Handeln legen die Basis

Abgeleitet von "slowmotion" steht das Label für nachhaltiges Handeln und die Gewissheit, dass Qualität Zeit braucht. Die Basis des Unternehmens bildet der respektvolle, nachhaltige Umgang mit Mensch und Natur.

Die Geschwister Felicia und Melchior Moss gründeten ihr Fashion Label mit einer klaren Vision: nachhaltige, biologische und fair gehandelte Produkte herstellen, die Mensch und Natur in einem Höchstmaß respektieren und schützen. Jedes Slowmo-Produkt integriert daher soziale und ökologische Verantwortung. Die Fertigung der Entwürfe erfolgt regional und in allen Stufen nach strengen Kriterien, die dem Schutz der Umwelt, der Angestellten und der Endverbraucher dienen.

Mehr auf : www.slowmo.eu


07/2009 | Österreichische Textil Zeitung

New Womenswear Progressive

Klare Schnitte, aufwändige Details und hochwertige Materialien sind typisch für das Label slowmo. Designerin Felicia Moss ließ sich für die neue Kollektion vom Thema „Strandläufer“ inspirieren. Zum einen dreht es sich dabei um den gleichnamigen Vogel, der als Symbol dient, zum anderen bezeichnete man Europäer, die im 19. Jahrhundert auf den Inseln im Südpazifik lebten, als Strandläufer. Sie waren meist Aussteiger oder ehemalige Seeleute, die ihr altes Leben hinter sich gelassen und ihren Lebenstil den einheimischen Polynesiern angepasst hatten. Dementsprechend erinnert die Kollektion an Strand und Meer, ohne zu Strandbekleidung zu werden. Die Farben gehen von einem sandigen Weiß und Ecru über ein tiefes Blau zu einem satten Smaragd. Akzente setzt ein zartes Rosé. Materialien wie Baumwolle und edler Leinenstrick sind ausschließlich biologisch hergestellt und natürlich gefärbt. Die Schnitte sind der slowmo-Handschrift angepasst und haben ruhige Formen mit kleinen Details wie raffinierten Nähten, abnehmbaren Gürteln oder Fältelungen.

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06/2009 | Lebensart

Schnitte fürs gute Gewissen
Kleidung mit nachhaltiger Wirkung: Öko-Chic ist nicht nur attraktiv, sondern ein modisches Konzept mit Zukunft.
Text: Kurt Geisler

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06/2009 | Wiener Journal

Leben/Mode

Text: Kurt Geisler
Ethische Mode ist in. Das Design muss stimmen.

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04/2009 | Österreichische Textil Zeitung

Grünes Gewissen? Grüne Mode hat einen (zumindest medialen) Boom erlebt. Doch wie geht es Bio-Fashion in Zeiten der Finanzkrise? Ist Öko wirklich in, und wie viel Verantwortung trägt dabei der „kritische Konsument“?
Text Simone Arlits


04/2009 | TextilWirtschaft

News/Fashion/Business
Grüne Mode in schwarzen Zeiten
Text Jana Kern

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03/2009 | mb marketing berater

Text Stefanie Hütz
Slowmo, Berlin, bietet Designermode in einem klaren Stil mit außergewöhnlicher Schnittführung für Damen und Herren. Alle Produkte bestehen aus fair gehandelter kba-Baumwolle bzw. kbt-Wolle und werden in Berlin hergestellt. Hinter dem Anfang 2006 gegründeten Label steht das Geschwisterpaar Felicia und Melchior Moss, 28 und 26 Jahre jung. Obwohl auch ihre Kollektion jung angelegt ist, "wird sie doch von einem sehr breiten Kundenkreis angenommen", erkennen die Unternehmer.


01/2009 | natürlich natur

Fachzeitschrift für den Handel m. Natur- Textilien
InNaTex Winter 2009
Design Discoveries: Für den Handel entdeckt

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01/2009 | "Saubere Sachen"-Kirsten Brodde

"Saubere Sachen" - Kirsten Brodde

Wie man grüne Mode findet und sich vor Öko-Etikettenschwindel schützt

Gebundenes Buch, Klappenbroschur, 256 Seiten, 13,5 x 21,0 cm
mit 16 Seiten Farbbildteil / € 16,95 [D] | € 17,50 [A] | CHF 30,90 Verlag: Ludwig

Warum konventionelle Mode nicht länger tragbar ist

Kann ein T-Shirt die Welt retten? Das vielleicht nicht, verbessern aber auf jeden Fall. Und wir können dazu beitragen, indem wir bei Herstellern kaufen, die auf sauber und sozialverträglich produzierte Kleidung setzen. Doch wo wird wirklich fair und nachhaltig produziert und wo handelt es sich um Fälschungen, die der bloßen Imageverbesserung dienen? Kirsten Brodde deckt grünen Etikettenschwindel auf und zeigt, wie man saubere Kleidung findet, die zu Recht Laufstege und Läden erobert.

Slowmo – abwechslungsreiche und zeitlose Ökomode

 

Wer ein Herz für zeitlose Mode hat, wird die Kollektion des Berliner Geschwisterpaares Felicia und Melchior Moss mögen. Slowmo, der Name ihres Labels, ist leicht zu merken und gibt ein Gefühl dafür, wie die Kleider sind, nämlich ruhig und beständig, sprich in slow motion. Felicia und Melchior, beide Mitte zwanzig, wissen, dass Kleidung, die nach wenigen Monaten ausgedient hat, per se nicht umweltverträglich sein kann. Deshalb besteht ihre Ökomode nicht bloß aus biologisch angebauten Fasern, sonder ist obendrein zeitlos und damit lange tragbar. Der Clou war auf der Berliner Modemesse „Premium“ ein Kleid, das multifunktional ist und vielseitig tragbar. Je nachdem, wie herum man hereingeschlüpft, es oben schnürt oder unten gürtet, taugt es mal für die Straße, mal für eine Party oder gar einen Empfang. Es befriedigt die Lust an der Abwechslung und ist doch nur ein einziges Kleidungsstück. Treffend nannten die beiden Macher es „so und so“. Die Biobaumwolle dafür stammt aus der Türkei, dort wird auch gefärbt. Bedruckt und genäht wird dagegen in Berlin. Slowmo braucht den Einstieg der Branchenriesen wie H&M und Co. nicht zu fürchten, sie sind schneller und kreativer als andere. Felicia hat Modedesign studiert und einen Sinn für verspielte Details, die anderen Kollektionen fehlen. Derzeit träumen sie und ihr Bruder davon, ihr Angebot durch einen Regenmantel zu erweitern, aber noch gibt es keine Stoffe, die wasserfest sind und ihrem hohen ökologischen Standard entsprechen.

 


12/2008 | GEO

Kritischer Konsum: Kann Einkaufen die Welt verbessern?
Text Johanna Romberg und Thomas Ramge

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09/2008 | eve magazin

3 Fragen an...

Melchior Moss - eine Hälfte des Modelabels "slowmo".

>>>pdf lesen


08/2008 | einslive

Mode „Klamotten für eine bessere Welt“
„Magazine wie die Vouge rufen den „sustainabe Style“ - den nachhaltigen Stil aus, und Stars wie Gisele Bündchen oder Liv Tyler  tragen den Green chic längst.“

Text Yvonne Strüwing

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08/2008 | BIORAMA

Text Magdalena Vukovic
Faire Mode auf dem Vormarsch
(…) Auch auf dem Gebiet anspruchsvollerer Mode gibt es Nennenswertes. Das Berliner Label slowmo macht Streetwear vom Feinsten. Jacken und Hosen für Frauen und Männer, aus feiner und qualitativ hochwertiger Biobaumwlle, sind online zu erwerben. Slowmo entfernt sich von allzu simpler Alltagsmode und schafft es, einen eingenen Stil zu kreieren.
Nachhaltige Produktion ist für die neuen Designer selbstverständlich und werden nicht zu einem Aushängeschild gemacht. In Großbritannien, Holland oder Skandinavien sind in den letzten Jahren viele nachhaltige Labels gewachsen, die sich stilistisch und preislich nicht von herkömmlicher Mode unterscheiden lassen. (...)


07/2008 | Dr. Hauschka Pressinformation

07/2008 Dr. Hauschka Pressinformation
„Dr. Hauschka auf der Modemesse Premium“

Text Inka Bihler
Im Rahmen der strategischen Hinwendung unseres Kunden Dr.Hauschka zur Mode-Welt waren wir in den Jahren 2006, 2007 und 2008 für die Organisation und Pressearbeit zu den Messeauftritten auf der Bread&Butter in Berlin und Barcelona sowie der Premium in Berlin verantwortlich. Der erste Auftritt der Kosmetikmarke Dr.Hauschka auf einer Modemesse fand vom 14.-16. Juli 2006 in der Fashion Area der Bread&Butter Berlin statt. Professionelle Dr.Hauschka Kosmetikerinnen erklärten den interessierten Besuchern die Produktpalette - der gestresste Messebesucher konnte sich mit Refreshing Produkten wieder fit machen laassen.
Auf der Bread&Butter Barcelona ein Jahr später luden wir einen ausgewählten Kreis von Journalisten und Prominenten exklusiv zu einer Dr.Hauschka Behandlung ein und schufen damit eine Oase im Messetrubel. Die Premium 2008 zeigte erneut die Modekompetenz unseres Kunden Dr.Hauschka. Gemeinsam mit dem jungen Öko-Fashion Label slowmo entwickelten wir ein Designer-Shirt aus organic cotton und Kapok für die Standbesetzung. Das Shirt, welches nicht im Laden erhältlich ist, begeisterte Messebesucher und Journalisten gleichermaßen.


06/2008 | Rundschau

Die Fachzeitschrift für internationale Herrenmode und Schnitt-Technik

slowmo: Eine neue Art mit der Mode umzugehen
Text Kurt Geisler

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03/2008 | MDR.DE

Ökomode & DDR-Reklame

„ Von Biobaumwolle über chemiefreie Farben bis zum vertrieb mit dem Fahrrad, die Geschwister Felicia und Melchior Moss haben sich etliche Öko- Regeln auferlegt, nur so können sie nachts ruhig schlafen.“


03/2008 | Goethe-Institut

Topics – Fashion Scene
Text Stefanie Dörre

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01/2008 | tip[...]“ Edition „Aktiv Leben“

„ Langsam, aber sicher erfasst der Biotrend auch die Modebranche.“
Text: Anne Koch

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01/2008 | Shopping hilft die Welt verbessern

Shopping hilft die Welt verbessern

von Fred Grimm
Mosaik bei Goldmann, Reihe Mosaik bei Goldmann

Buch, KT, 396 S., 550 g
ISBN: 978-3-442-39106-6

Der andere Einkaufsführer. Ernährung, Mode, Wohnen, Reisen, Geldanlage

Dieses Buch will aufmerksam machen: Die Macht über Unternehmen liegt allein in der Hand des Konsumenten. Es beinhaltet Grundinformationen zum umweltbewussten Kaufen, sowie Hintergründe zu Konzernen und ihrem Handeln in der Welt. Mit praktischen Tipps zu den Themen Ernährung, Mode, Kosmetik, Wohnen, Digital Lifestyle, Reisen und Geld dient dieses Buch als ein Einkaufsführer der anderen (besseren) Art.

 

"Shopping hilft die Welt verbessern" erleichtert die Suche nach Alternativen im Dschungel der Warenwelt. Ohne erhobenen Zeigefinger informiert Fred Grimm in seinem akribisch recherchierten Einkaufsführer über positive Beispiele aus den wichtigsten Branchen - von Mode, Kosmetik, Lebensmittel, Möbel über Computer/Telekommunikation bis Reisen, Auto oder Geldanlage. Er präsentiert eine Vielzahl von Angeboten und Visionen, erklärt die wichtigsten Siegel und Gütezeichen und zeigt, dass ethisch-ökologisch produzierte Waren nicht die Welt kosten müssen. Sein Buch macht Verbrauchern Lust auf bewussten Konsum und ermuntert Unternehmen, den Kundenwünschen mit neuen Produkten, Techniken und Transparenz zu entsprechen. Die Nachfrage ist längst da. Die Verbraucher der Zukunft warten nur darauf, erobert zu werden.

 

"Slowmo www.slowmo.eu

Sympathisches Berliner Label des Geschwisterpaares Felicia und Melchior Moss. Der Name steht für „Slow Motion“, also eher die ruhige Nummer und ein Gegenentwurf zur „Fast Fashion“ von H&M&Co. Schlichte Streetwear mit raffinierten Details. Produziert wird in Deutschland. Die verwendete Biobaumwolle entspricht den harten IVN-Standarts (siehe Kasten,Label und Gütezeichen)."

 


12/2007 | textilwirtschaft

Öko Labels & News Fair Fashion ist Fashion. Jetzt kommen neue Labels, neue Kollektionen.

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12/2007 | myspy munique

Fashion
Wir haben eine tolle neue Klamotte für euch gefunden. Gemacht wird sie von dem Label slowmo, welches im Jahr 2006 von den Geschwistern Moss in Berlin gegründet wurde. Der Name ist abgeleitet von slowmotion und steht für Ruhe und Beständigkeit- mit dem Gedanken, dass Qualität Zeit braucht.
Das Label verwendet für die Herstellung der Kleidung ausschließlich Materialien aus kontrolliert biologischem Anbau- zertifiziert und fair gehandelt. Die Kollektion, die halbjährlich erscheint, überzeugt mit ihrem ruhigen und klarem Design. Besonders charakteristisch für slowmo sind Jerseys und Oberteile.
Neben dem Gedanken eine Modelinie zu schaffen, haben sich die Geschwister zum Ziel gesetzt, ihr Label als eine kreative Plattform zu etablieren, wei es für Design, Photographie, verschiedenste Kunstrichtungen oder Musik. Kreativität wird von slowmo unterstützt und präsentiert. Das kann eine Zusammenarbeit sein in ihrem halbjährlich erscheinenden Magazin „slowmag“ oder in der Form eines Textildrucks in ihrer Kollektion zum Ausdruck kommen.


12/2007 | armed angels blog

slowmo

Designer Streetwear mit Geduld gefertigt aus kontrolliert biologisch angebauter Baumwolle.
Text: Philipp Schreiber

"Meinen letzten Artikel in Amt und Würden als armedangels Online Redakteur widme ich dem ethischen Modelabel slowmo, weil sie es verdient haben.

 

slowmo ist ein junges Familienunternehmen, dass die Geschwister Melchior und Felicia Moss 2006 gegründet haben. Der Hauptstadtflair des Berliner Labels ist unübersehbar.

Auf mich wirkt slowmo geradezu magnetisch:

"look lovely... smile beautifully... stay open minded and... keep it slowmo", heißt es im slowmo Pressetext. Besonders dem letzten Prinzip kann ich mich nicht entziehen und bedaure das allgegenwärtige Fehlen desselben zutiefst. Mit anderen Worten: hätte ich doch die Muße kreativ zu sein, dann würde ich unbedingt etwas slowmo - mäßiges machen wollen.

Ruhe, Sorgfalt, Konzentration, das sind meiner Meinung nach unverzichtbare Zutaten, um zu wahrer Kreativität zu gelangen. Das irgendwer bei slowmo es geschafft hat, sich diesen stressfreien Raum tatsächlich zu verschaffen, ist unübersehbar: slowmo bietet genuine Designerware mit außergewöhnlichen Schnitten und Farben.

slowmo pflegt in allem einen puristischen Stil. Die Mode hat keine prätentiösen Markenaufdrucke nötig, alles ist stilvoll zurückhaltend und erweckt so das Gefühl einer gewissen Naturverbundenheit. Daher verwundert nicht, dass die bedachte Vorgehensweise von slowmo auch soziale und ökologische Verantwortung integriert: es wird ausschließlich kontrolliert biologisch angebaute Baumwolle verwendet und auch die Färbung entspricht umweltfreundlichen Richtlinien.

Gerade mit diesem Anspruch ausschließlich kontrolliert biologisch angebaute Baumwolle zu verwenden, macht man es sich nicht leicht. Dafür muss man slowmo ein hohes Maß an Anerkennung zollen, zumal sie es immer noch schaffen, nicht über die üblichen Preise etwaiger konventionell produzierender Marken zu gehen.

slowmo überzeugt mit einem perfekt geschliffenen Auftritt, der durchaus mit dem finanzkräftiger Brands vergleichbar ist. Man merkt, dass dort, wo Überzeugung vorherrscht, keine aufgepfropften Markenimages kreiert werden müssen. Von den Produkten über ihre Präsentation bis hin zum Infomaterial ist meiner bescheidenen Meinung nach slowmo grundweg gelungen."

 


11/2007 | [030]

Geschrieben von Suzan Aral   

slowmoFaire Mode mit gutem Gewissen

Auch in der Modeindustrie kommen Kinderarbeit, Umweltverschmutzung und schlechte Arbeitsbedingungen vor. Umso wichtiger ist es zu wissen, woher die Kleidung kommt und ob sie ethischen Maßstäben gerecht wird.
Die Geschwister Felicia und Melichior Moss gründeten 2006 das Label in Friedrichshain; der Name ist abgeleitet von „slowmotion“ und steht für Ruhe und Beständigkeit - mit dem Gedanken, dass Qualität, Zeit braucht. Die von Slowmo verwendete Baumwolle stammt ausschließlich von Baumwollplantagen in der Türkei und Griechenland, die streng kontrolliert, biologisch bewirtschaftet werden. Selbst die Färbung in Albstadt geschieht nach strengen Richtlinien, die dem Schutze der Natur, der Angestellten und dem Endverbraucher dienen. Anschließend werden die Kleidungsstücke hier in Berlin, in Schöneberg, genäht und in Köpenick bedruckt.  Slowmo ist kein Label, das krampfhaft versucht „hip“ „trendy“ oder „in“ zu sein! Die Kollektionen haben ein ruhiges und klares Design. Die Philosophie dahinter ist:„stay open minded“. Sie spiegelt sich vor allem bei den beliebten Jerseys und Oberteilen wieder.

Slowmo gibt es in folgenden Berliner Läden:
Berlinerklamotten, Rosenthaler Straße 40/41, Mitte
Cherrybomb, Oranienstraße 32, Kreuzberg
Flagshipstore, Oderberger Straße 53, Prenzlauer Berg
Rocs Berlin, Kopernikusstraße 11, Friedrichshain

Ihr Motto: "Slowmo ist nicht nur ein Label , Slowmo ist eine ganzheitliche Lebenseinstellung."

slowmo
slowmo
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10/2007 | Welt Online

„ALLES BIO: Die Mode für das gute Gewissen“

Text: Stella Hempel

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“ Jedes Kleidungsstück erzählt eine Geschichte. Und diese beginnt lange bevor wir das fertige T-Shirt oder die Hose zum ersten Mal überstreifen. So manches modische Teil im Kleiderschrank könnte wahre Horrorgeschichten von giftigen Pestiziden auf den Baumwollfeldern, Kinderarbeit oder Zwangsarbeit und schlimmen Zuständen in den Fabriken erzählen. Ein Kleidungsstück des Berliner Modelabels Slowmo hingegen würde ganz entspannt plaudern über Biobaumwollfelder in Ägypten und der Türkei, Menschen würdige Arbeitsbedingungen, die netten Näherinnen in Wilmersdorf und das freundliche Slowmo -Atelier in Friedrichshain.“


10/2007 | Berliner Morgenpost

Messe für „faire Mode“ :“Fair Fashion Affair“ informiert Modemacher und Konsumenten
Text: Alexandra Maschewski

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06/2007 | Berliner Zeitung

Öko-Fashion: Schick ohne Skrupel
Text: Oliver Burgard

Die Modebranche entdeckt ihr Gewissen. Biobaumwolle und Recycling stehen hoch im Kurs

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05/2007 | Berliner Morgenpost

Alles Bio – Die Mode für das gute Gewissen
Text: Stella Hempel

Die Pioniere des Trends sind kleine Labels. Ein Zentrum der Designer: Berlin.                                     

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04/2007 | x – ray

Slowmo: Ein Geschwisterteam in guter Sache

Umweltschutz, fairer Handel und soziale Verantwortung – für die Macher von slowmo sind das keine leeren Worte. „Wir wollen mit dem Herzen dahinter stehen“, sagt Melchior Moss, der das Berliner Label gemeinsam mit seiner Schwester Felicia Moss ins Leben gerufen hat. „Alle Produkte von slowmo sind 100 Prozent fair gehandelt und werden in Deutschland produziert, außerdem stammen alle Materialien aus kontrolliert biologischem Anbau.“ Das Design von slowmo ist ruhig und mit kleinen Besonderheiten. Der Fokus beider Kollektionen für Männer und Frauen liegt auf T-Shirts, Sweats und Jacken, die durch ihre Schnittführung besonderen Komfort gewährleisten, beispielsweise durch Schulternahtverlegung oder einem zusätzlic eingenähten Streifen unter dem Arm für mehr Bewegunsfreiheit. Bis jetzt gibt es pro Saison je acht bis zehn Teile in limitierter Auflage, für die Händler in Direktorder erhältlich. Sondereditionen zwischen den Saisons vervollständigen das Angebot. Die Umstellung auf Vororder ist für Herbst-Winter 2009/2010 geplant. T-Shirts liegen im EK bei 25 Euro, Jacken bei 100 bis 120 Euro und Hosen zwischen 60 und 80 Euro. Bisher zählt slowmo sechs Kunden in Deutschland, darunter Rocs und Berliner Klamotten in Berlin, Glore in Nürnberg und Spielbar Tragbar in München. Mit der Kollektion Herbst/Winter 2008/09 möchten Moss und Moss 30 Händler erreichen.


04/2007 | Berlin Vis a Vis

Slowmotion: So gesund kann Mode sein
Text: Kurt Geisler

Das Berliner Geschwisterpaar Felicia, bei Esmod Design gelernt, und ihr Bruder Melchior haben im Jahr 2006 das Label „slowmo“ gegründet. Der Name ist abgeleitet von „slowmotion“. „Er steht für Ruhe und Beständigkeit mit dem Gedanken, dass Qualität Zeit braucht.“ Vor allem geht es den beiden um den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur.
So verwendet „slowmo“für die Herstellung der Kleidung ausschließlich Materialien aus kontrolliert biologischem Anbau, die fair gehandelt werden und ein Zertifikat aufweisen. Gefärbt werden die Stoffe nach strengen Richtlinien, die dem Schutze der Natur, der Angestellten und dem Endverbraucher dienen. Die Farben sind toxikologisch unbedenklich und enthalten weder Schwermetalle noch krebserregende oder allergisierende Zusatzstoffe.
Die halbjährliche Kollektion für Damen und Herren eifert keinem „schnelllebigen“ Trend nach. „Wir sind zeitlos.“ In Berlin erhältlich bei Berliner Klamotten/Hackesche Höfe, Cherrybomb/Kreuzberg, Flagshipstore/Prenzlauer Berg, Rocs Urban/Friedrichshain.


02/2007 | zwei viertel

Das Magazin der Allianz deutscher Designer AGD

Wirklich wahr: die Traumrealität von Slowmo
Felicia und Melchior Moss haben ein Label für Streetwear in Berlin gegründet – 100% ökologisch und 100% luxuriös
Text: Christina Sahr

„Seit ich 13 war, wollte ich einen eigenen Laden.“ Inzwischen ist Melchiors Wunsch in Erfüllung gegangen, seit rund eineinhalb Jahren sind die Geschwister Moss im Geschäft. Mit Felicia Moss' Studium an der ESMOD Berlin, International School of Fashion, war die Grundlage geschaffen, und über ihren Anspruch an Fairness gegenüber Mensch un Natur waren sich die beiden schon seit Kindheitstagen einig. „Unsere Devise ist `Schritt für Schritt`, unser Name entstand aus der `Langsamkeit`(slowmotion) und unsere Handschrift ist ruhig und klar.“
Zweimal im Jahr präsentiert slowmo eine limitierte Kollektion „für Ladies und Jungs“. Urban, komplett ökologisch und in Deutschland nicht nur entworfen, sondern auch gefärbt (nach IVN-Standard), genäht und bedruckt. Die Näherinnen und die Druckerei sind sogar ebenfalls in Berlin ansässig; der persönliche Kontakt wird sehr gepflegt. Nur die Bio-Baumwolle selbst kommt notwendigerweise aus Ägypten und aus der Türkei, ist aber nach den strengen deutschen Vorschriften zertifiziert.
Der Anfang war für slowmo nicht leicht. „Es gibt keine Netzwerke, und so ist es zum Beispiel sehr schwer, Informationen über Zulieferer oder interessierte Läden zu bekommen.“ Doch inzwischen verkaufen sich die Kollektionen nicht nur in Berlin hervorragend, sondern sind auch in Läden in München, Nürnberg und Heilbronn zu haben. „Mehr und mehr Leute interessieren sich darür.“ Kein Wunder: Nicht nur das Gefühl, das Richtige zu tragen, auch Optik und Haptik sind wunderbar. Und selbst die empfindlichsten Allergiker haben keine Probleme.
Melchior Moss ist überzeugt: „Die ökologische Herstellung bedeutet auf jeden Fall mehr Qualität. Gesteigerter Luxus.“